Mineralschaumgranulate

Als Mineralschaumgranulate bezeichnet man ein mit Hilfsmitteln aufgeschäumtes Glas, Ton oder Gesteinsmehl mit kleinen, geschlossenen Poren. Hierzu werden die mineralischen Rohstoffe mit Zusatzstoffen kombiniert und mit einem Blähmittel versehen. Das Blähmittel sorgt im thermischen Prozess für die Entwicklung der Porenstruktur innerhalb der Mineralschaumgranulate.

 

Der thermische Prozess sorgt ebenso dafür, dass die Ausgangsmischung mit einem Schüttgewicht von ca. 1.100 bis 1.200 kg pro m³ auf etwa 200 – 300 kg pro m³ Schüttgewicht reduziert wird und man eine Volumenvergrößerung, je nach mineralischem Rohstoff, von Faktor 2 – 3 hat.

 

Die Produktion von Mineralschaumgranulaten erfüllt neben wirtschaftlichen Aspekten auch einen ökologischen. Man führt Abfall, wie zum Beispiel Altglas, zurück in den Wertekreislauf.

 

Werden Mineralschaumgranulate als Schüttmaterial verwendet, kann es bei sortenreinem Rückbau wieder als Schüttungsmaterial verwendet werden oder es kann dem Rohstoffkreislauf wieder zugeführt werden.

 
 

Umwelt- und gesundheitsrelevante Beeinträchtigungen sind nicht bekannt. Mineralschaumgranulate sind während der Nutzungsphase praktisch unverrottbar, chemisch beständig, diffusions- und wasserundurchlässig.

 

Mineralschaumgranulate enthalten keine organischen Stoffe.

 

Diese Mineralschaumgranulate werden überall dort eingesetzt oder können eingesetzt werden, wo sie Gewichtsreduzierungen benötigen bei gleichzeitig hoher Stabilität und Festigkeit der Granulate.